19 Aug. 2013

Etappe 2 / Schlanders – Villa Santina

Author: heavensgate | Filed under: Allgemein

… auf Empfehlung von Bernd hatte ich gestern Abend das Essen im Gasthaus zum schwarzen Adler eingenommen (in Schlanders scheinen alle Tiere schwarz zu sein?!). Für 18€ Vorspeise, Pasta nach Grossmutters Art und Wein war das ein guter Tipp.
Nach einer einigermassen guten Nacht (muss mich zuerst vom Wasserbett zuhause auf die normalen Liegen umgewöhnen) durfte ich ein deftiges Frühstück einnehmen. Das Buffet steht einem Luxushotel in nichts nach.
In wenigen Minuten war auch schon das Pferd gesattelt und der PowerOn-Knopf am Navi gedrückt.
Die schon zuhause mit der Software „Tyre“ geplante 2. Etappe ausgewählt und dann der Schock.
Wie um Himmelswillen kommt das Navi dazu auf der schnellsten Route 6 Stunden Fahrzeit zu berechnen? Tyre hatte kanpp 5 Stunden angegeben :-(. Von wegen standardisierte Navigationsalgorithmen.
Alle Optionen nochmals durchgetippt. Denkste. Jä nu, Zeit ist relativ, vorallem auf dem „Jakobsweg“. Zudem spielt das Wetter einmal mehr sehr gut mit.
Also um ca. 0930 den Gang eingelegt und los, wieder durch die Fussgängerzone (chrchrchr).

Der erste Streckenteil um Meran und Bozen war nicht wirklich spannend da die Strassen vom Berufsverkehr überfüllt waren.
Nach jedoch rund einer Stunde haben sich die Dolomiten gezeigt wie man sich diese vorstellt.
Das Egental mit dem Karerpass, der San Pelegrin-Pass sowie die unzähligen Täler und Hügel haben mich verlernt geradeaus zu fahren 😉
Ich wollte zu einer vernünftigen Zeit in Villa Santina ankommen, also mit Ausnahme von einmal tanken, 4 Biobrakes und einem Espressohalt habe ich’s durchgezogen. Ankunft um 1615 (nein, ich bin wirklich nicht gerast, nur etwas zügig vorwärtsgekommen).
Das B&B Pellegrini (35€ pro Nacht) ist super hergerichtet, die Dame des Hauses Serena gibt sich mit Erfolg alle Mühe. Nach dem Bezug des Zimmers hat sich doch ein Hüngerchen eingestellt. Also die Dame des Hauses mit meinem Anliegen, wo man den hier was essen könne, konfrontiert. Es gäbe viele Möglichkeiten aber nicht um diese Uhrzeit. Klar, um 1700 sind die noch mitten in der Siesta. Bis 1900 oder 2000 konnte ich jedoch nicht warten, da hätte ich zuviel abgenommen und am anderen Tag die Stossdämpfer weicher stellen müssen. Prompt wäre das ganze optimale Fahrverhalten futsch gewesen.
Also überbrücken mit Bier, das ist schliesslich ein Grundnahrungsmittel.
Mehr im nächsten Bericht ….

Erkenntnis des Tages: 6 Stunden auf dem Bock ohne richtige Pause ist zuviel des Guten (sofern man am anderen Tag wieder weiter will).

Etappe2

Pass

Beiz

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