18 Aug. 2013

… und los geht’s

Author: heavensgate | Filed under: Allgemein

… und los geht’s.
Ab auf die Bahn mit Ziel Graubünden.
Mit meiner Gepäckkonstruktion war es sinnvoll nach ein paar Kilometern anzuhalten und die Stabilität derselben zu kontrollieren. Der Rastplatz bei Eiken hat sich hier aufgedrängt (ein paar der Leser hier wissen wovon ich rede ;-))
Also, Blinker raus und ab auf den Parkplatz. Mit grossem Erstaunen hat sich dieser als Grossrazzia-Eventlocation der bewaffneten Briefträger herausgestellt.
Sch… dachte ich, hoffentlich nehmen die Kreditkarten 🙁
Mit meiner lebensrettenden Auspuffanlage (loud pipes save lives) und der geöffneten Frischluftzufuhr (wir brauchen schliesslich auch genügend Luft um funktionieren zu können) habe ich das schlimmste befürchtet.
Umdrehen ist ja nicht, also hin auf ne Parke und tun wie wenn nichts wäre.
Gefühlte 15 Augenpaare der Rennleitung musterten zuerst mich und senkten dann den Blick hinunter zu besagtem Optimierungsequipment.
Helm ab, Ziggi an und den Blick des Oberwachtmeisters erwiedert.
Zurück kam einzig ein verschmitztes Lächeln mit einer vertikalen Kopfbewegung. Im Stil, meiner ist länger … äh lauter, und gut war.
Puuhhh, Schwein gehabt … zum Glück hatte die Rennleitung genug mit einem Mustang-Fahrer zu tun der nahe an den Tränen war.
Ein bisschen an den Gurten und Gummizügen rumgezupft, aufsitzen und weg.

Bis Lanquart ist nicht viel spannendes passiert.
Bei Zürich habe ich mich ein paar Kilometer einem ausländischen MC angehängt, konnte aber den Patch nicht erkennen. Schliesslich fährt man in so einer Situation ohne Einladung mit respektvollem Abstand.
Ohne Stau und dergleichen konnte ich ab Landquart die Richtung nach Davos und von dort Richtung Nationalpark nach Münstair einschlagen.
Wenn’s nur um’s Töfffahren gehen würde, wäre ein Wohnortwechsel ins Bünderland pflicht (diejenigen die hier schon rumgekurft sind, wissen wovon ich rede).
Heute waren es dann „nur“ Flüelapass, Ofenpass und eben der Nationalpark bis zur Italienischen Grenze.
Diese passierte ich ohne Probleme. Ein Zöllner mit leerem Blick hat mit einem Zucken der Wangenknochen angezeigt dass ich durchfahren soll (änlich Weil-Otterbach ;-))
Nach ein paar Kilometer im Südtirol habe ich mein erstes Etappenziel erreicht. Schon bei der Buchung des Hotels habe ich gestaunt dass dieses nur über eine Fussgängerzone erreichbar ist (Zufahrtsbewilligung inklusive). Eine gewisse Aufmerksamkeit war mir in dieser Fussgängerzone sicher. Glaube da ist eine Alarmanlage in einem Schaufenster losgegangen 😉
Das Hotel zum schwarzen Widder in Schlanders (45€ pro Nacht in der Hochsaison!) hat der Bewertung in Tripadvisor alle Ehre gemacht.
Bernd (typisch Italienischer Vorname), Juniorchef, etwa gleichaltrig, zwei Tage vor mir Geburtstag, hat mir geholfen das Gepäck abzuschnallen und dieses auf’s Zimmer zu tragen. Anschliessend den Töff im Hinterhof, neben der Vespa von Bernd, sicher abgestellt (was für eine Ehre).
Schnell die leichten Klamotten montiert und runter zur Gartenwirtschaft, wobei ich auf’s erste Bier eingeladen wurde !!!
Nach ein paar Bier, dem sync der Fotos von der Kamera auf den iPad und dem verfassen dieser Zeilen habe ich mich auf die Suche nach einem Restaurant für’s Abendessen begeben.
Mehr davon im nächsten Bericht …

Etappe1

Kurz vor Abfahrt

Flüela

Ofen

Grenze Italien

Südtirol

One Response to “… und los geht’s”

  1. heavensgate Says:

    Test